Anleitung: Wie entwickelt man sein Datenmanagement
Schritt 1: Stakeholder und Benutzeranforderungsspezifikationen
Schlecht durchgeführte Evaluierungsbemühungen verursachen ernsthafte Probleme in jedem Schritt Ihrer Implementierung. Eine ordnungsgemäße konzeptionelle Vorbereitung ist entscheidend, da schlecht definierte Anforderungen zu verzögerter Fertigstellung führen können. Holen Sie sich Input von allen Stakeholdern: von der IT über die Prozessentwicklung, Fertigungswissenschaft bis hin zu Qualität und Betrieb. Sie sollten sorgfältig alle Legacy-Systeme überprüfen, die integriert werden sollen, und welche Datenanalysefunktionalität erforderlich ist. Systeme, die mit Datenmanagement- und Analyseplattformen für Bioprozesse in Verbindung stehen, sollten ebenfalls überprüft werden. Diese Systeme umfassen:
- Prozesssteuerungssoftware
- Labor-Informations-Management-Systeme (LIMS)
- Elektronische Laborbücher
- Historiker
- …
Die richtige Umsetzungsstrategie stellt sicher, dass Sie besser vorbereitet sind, indem der Fokus auf dem ursprünglichen Umfang Ihres Projekts liegt, und garantiert, dass Ihre Mitarbeiter ordnungsgemäß geschult und vorbereitet sind. Das Entwerfen einer Benutzeranforderungsspezifikation beinhaltet das Auswerten relevanter Datenströme und die Klassifizierung in relevante und nicht relevante Datenströme in Bezug auf die KPIs Ihres Unternehmens. Aber vergessen Sie nicht, dass das Datenmanagement kein Selbstzweck ist: Evaluieren Sie sorgfältig Ihre Datenanalyseanforderungen, die Sie zur Erreichung Ihrer Ziele sehen.
Schritt 2: Durchführung der Implementierung
Die Implementierung kann als Einzelschritt- oder schrittweise Implementierung durchgeführt werden. Die Einzelschritt-Softwareimplementierung kann ideal für kleinere Betriebe und Unternehmen mit bis zu 100 Benutzern sein. Alle Benutzer müssen sofort auf das neue System migrieren. Dies ermöglicht es Ihnen, sich auf den Umfang Ihres Projekts und die Implementierungsparameter zu konzentrieren, indem Sie eine einfache und unkomplizierte Abwicklung Ihrer Prozesse bieten. Die schrittweise Migration zu einem neuen System ermöglicht es Ihnen, bestimmte Schlüsselfunktionen früher zu implementieren, während mögliche Komplikationen von Arbeitsprozessen isoliert werden. Obwohl dieser Ansatz flexibler ist als die Einzelschritt-Implementierung, kann es länger dauern. Weitere Informationen zu Datenmanagement- und Analyseimplementierungsstrategien finden Sie hier.
Schritt 3: Datenmigration
Der ordnungsgemäße Umgang mit der Datenmigration ist ein weiterer wichtiger Aspekt, der berücksichtigt werden muss. Bewertung der Datenmigration aus allen Quellen (Legacy-Datenbanken, Tabellenkalkulationen, papierbasierte Aufzeichnungen usw.). Bei papierbasierten Dokumenten sollten Technologien wie optische Zeichenerkennung (OCR) und Dokumenten-Crawling evaluiert werden. Die Migration aller verfügbaren Daten in das neue System führt zu sofortiger Benutzerakzeptanz nach erfolgreichem Datenmanagement und gewährleistet eine effektive Arbeitsweise.
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