Künftig bietet Körber mit seinem Produktionsmanagement-System Werum PAS-X MES und seinem Warehouse Management System STEPLogic eine komplette Materialfluss- und Produktionssteuerungslösung aus einer Hand an. Ein echter Meilenstein für die E2E-Effizienz von Pharma-Produktionsstandorten.
Eine Software zur Produktionssteuerung von Medikamenten ist für die Pharma-Branche längst ein entscheidendes Erfolgskriterium. Ähnlich wichtig aber ist es, Distribution und Transport der benötigten Rohmaterialien zur Produktionslinie intelligent und effizient zu organisieren. Doch wie greifen beide Software-Systeme ineinander?
Das kombinierte Angebot von Körbers Software-Lösungen Werum PAS-X Manufacturing Execution System (MES) und STEPLogic ist vor diesem Hintergrund ein wichtiger Beitrag in Richtung End-to-end-Lösungen (E2E) durch umfassende Systemintegration. Die Körber-Geschäftsfelder Pharma (PAS-X MES) und Supply Chain (STEPLogic) bieten die jeweils von ihnen entwickelten Systeme künftig gemeinsam an.
Insbesondere für kleinere bis mittelgroße Unternehmen, die bislang auf jeweils unterschiedliche Lieferanten zurückgreifen, ergeben sich erhebliche Vorteile. „Allein die Implementierungszeit reduziert sich infolge des integrierten Angebots um bis zu 50%“, erläutert Lars Hornung, Senior Principal Alliances & Technology Partners Software im Körber-Geschäftsfeld Pharma. Speziell in der frühen Phase der Implementierung wird viel Zeit gespart, die Lösung ist schneller einsatzbereit. Auch die Gesamtkosten für die Anschaffung dürften geringer ausfallen. Für Kunden ist es ein immenser Vorteil, wenn solche Systeme durch einen Anbieter in eine bestehende Systemlandschaft integriert werden können. „Gerade für Pharma-Unternehmen, die über mittelgroße Produktionsstandorte verfügen, aber die in der Industrie üblichen hohen Anforderungen an die effiziente und verlässliche Steuerung des E2E-Prozesses haben, ist das Kombi-Paket aus PAS-X MES und STEPLogic hochattraktiv“, ergänzt Wiek de Winter, Director of Professional Services Consulting, Körber-Geschäftsfeld Supply Chain.
Die beiden Systeme werden Echtzeit-Schnittstellen (Web-Services) nutzen, um ausgelöst von definierten Events miteinander zu interagieren. Wenn beispielsweise STEPLogic eine Palette mit Produkten in einem bestimmten Staging-Bereich für die Produktion oder Verpackung ablegt, wird dies PAS-X MES sofort darüber informieren, dass die Palette mit den Produkten zur Abholung bereitsteht. Ebenso wird nach Abschluss des Fertigungsprozesses eine Palette mit fertigen Produkten in einem Staging-Bereich für STEPLogic bereitgestellt, wobei PAS-X MES eine Benachrichtigung für dieses Ereignis ausgibt. „Dies sind nur zwei Beispiele für Integrationspunkte – davon gibt es noch zahlreiche weitere“, sagt Wiek de Winter.
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