Am Vortag hatten rund 70 Nachwuchstalente in virtuellen Videokonferenzen ihre Projekte einer interdisziplinär besetzten Expertenjury vorgestellt. Die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigten dabei eine große Bandbreite spannender Forschungsthemen: Ob „Mobile Feinstaubmessung im Stahlbau“, „Optimierung der Bewässerung von Kresse“, „Mit Datenauswertung dem Kohlenstoffdioxid auf der Spur“ oder „Wasserstoff-Zweitankkonzept“ – das sind nur einige der insgesamt 10 Projekte, die in ihrem jeweiligen Fachgebiet einen ersten Platz gewonnen haben. Die meisten Siegerarbeiten stammen dabei vom Gymnasium Halepaghen-Schule in Buxtehude (3 Arbeiten) sowie dem Gymnasium Johanneum in Lüneburg und dem Gymnasium Athenaeum in Stade (jeweils 2 Arbeiten).
In ihrem Grußwort bedankte sich Christel John, Bürgermeisterin der Hansestadt Lüneburg, bei den jungen Forscherinnen und Forschern und den vielen engagierten Betreuerinnen und Betreuern: „Nicht nur die Pandemie zeigt uns, wie wichtig die Wissenschaft ist, wie wichtig es ist, zu forschen, Ideen und Lösungen für Probleme zu entwickeln. Denn wir stehen aktuell vor wichtigen, zukunftsweisenden Fragen, zu deren Beantwortung wir dringend wissenschaftliches Know-how und frische Ideen brauchen. Behaltet diese Neugierde, euren Forscherdrang und diesen Willen zu entdecken bei! All diese Eigenschaften sind extrem wichtig für unsere Zukunft. Wir brauchen sie, um unsere Welt zum Positiven zu verändern und zu gestalten.“
Die Regionalsieger ziehen nun in den niedersächsischen Landeswettbewerb weiter. Dieser findet vom 21. bis 23. März 2022 in Clausthal-Zellerfeld („Jugend forscht“) und vom 25. bis 27. März 2022 in Einbeck („Schüler experimentieren“) statt. Für die „Jugend forscht“-Landessieger geht es dann noch eine Runde weiter: Sie treten vom 26. bis 29. Mai 2022 beim großen Bundesfinale in Lübeck an.
Neben den Jungforschern wurden das Gymnasium Lüneburger Heide in Melbeck mit dem Förderpreis des Sponsorenpools Niedersachsen sowie Eva Freund vom Gymnasium Halepaghen-Schule und Steffen Sievering vom Gymnasium Johanneum mit Sonderpreisen ausgezeichnet.