„Mit unserem Portfolio, das sich auf Maschinen zur Handhabung und Speicherung von Spritzen, zur Verpackung von medizinischen Geräten und zur Schaffung von kundenspezifischen Verpackungslösungen konzentriert, treffen wir den Bedarf unserer Pharma-Kunden – wie die hohen jährlichen Wachstumsraten und unser historischer Auftragseingang zeigen“, so Kerry Fillmore, Chief Executive Officer (CEO) Nordamerika des Körber-Geschäftsfelds Pharma. Aus diesem Grund erweitert Körber seinen nordamerikanischen Standort um eine weitere Montagehalle auf insgesamt drei Produktionsstätten.
Ab Oktober 2021 werden auf dem „West Campus“ über 1000 zusätzliche Quadratmeter zur Verfügung stehen, damit erweitert sich die Fläche für die Montage von Bestandsprodukten nochmals um 70 %. Dadurch wird der „North Campus“ räumlich entlastet, das Stammwerk wird dann neben der Montage für den Bau von Prototypen für neue End-of-line-Produkte genutzt werden, die dort zur Serienreife geführt werden. Auf dem 2020 eingeweihten „South Campus“ befindet sich die spanende Fertigung.
Expansionsplan: Alle Produktionsstandorte mittelfristig unter einem Dach
Aufgrund seiner speziellen Konstruktion und Struktur konnte der Bau der Erweiterung ohne Betriebsunterbrechung und damit ohne Einschränkungen für Kunden stattfinden. „Gleichzeitig haben wir die Möglichkeiten geschaffen, die starke Auftragslage abzubilden“, erklärt David W. Brown, Chief Operating Officer (COO) und President des Körber-Standortes in Fargo, North Dakota. „Der neue Campus dient als Interimslösung. Unser Expansionsplan sieht vor, mittelfristig wieder alle Produktionsstätten in Fargo unter einem Dach zu vereinen.“
Um kurzfristig noch weiteren Platz am nordamerikanischen Standort zu schaffen, nutzt das Geschäftsfeld Pharma zudem das konzerneigene Netzwerk: „Da unser Portfolio aus den USA auch in Europa stark nachgefragt wird, haben wir die Produktion von Handling-und Verpackungslösungen, die ohnehin in Europa in Betrieb genommen werden, aus den USA an den Körber Campus nach Pécs, Ungarn, verlagert. Auf diese Weise profitieren europäische Kunden von der schlanken Lieferkette“, so Dr. Jürgen Krebs, Chief Operating Officer (COO) und Chief Technology Officer (CTO) im Geschäftsfeld Pharma. Die dadurch freigewordene Produktionsfläche in Nordamerika kann für weitere Aufträge aus dem hiesigen Markt genutzt werden. „In Fargo stehen alle Zeichen auf Wachstum!“, fasst Krebs zusammen.